Tiroler Tennisverband
Verbands-Info

„Mehr inhaltliche, strategische und personelle Bedeutung für den Sport“

ÖTV-Präsident Martin Ohneberg richtet flammenden Appell an die aktuellen Koalitionsverhandler:innen.
Verfasst von: Manuel Wachta, 21.01.2025
© GEPA pictures / Hans Oberländer
ÖTV-Präsident Martin Ohneberg

Der Vorarlberger legt dar, warum es in den Koalitionsverhandlungen gerade jetzt so wichtig wäre, die Chance zu ergreifen, um dem Sport jene Aufmerksamkeit zu verleihen, die ihm gebührt.

Seit der Nationalratswahl vom 29. September 2024 wird in Österreich nunmehr schon an der Bildung einer Regierungskoalition gearbeitet, in unterschiedlicher politischer Besetzung. Aktuell gibt es Hoffnung, dass das Schauspiel endlich ein Ende nimmt. In den Haupt- und Untergruppen der Verhandlungsteams wurden und werden die Inhalte für die kommende Legislaturperiode verhandelt und vereinbart. Aufgrund der allgemeinen Budgetsituation stehen in erster Linie Ausgabenkürzungen und hoffentlich auch inhaltliche Schwerpunkte mit nachhaltigen strukturellen Anpassungen auf dem Programm. Immer wieder wurden und werden einige Inhalte und Verhandlungsergebnisse über die Medien an die Öffentlichkeit weitergeben. Bemerkenswert ist dabei jedoch: Sämtliche Themen – von Wirtschaft über Gesundheit und Kultur bis hin zur Klimapolitik – werden angesprochen, nur der Sport fristet scheinbar einmal mehr ein stiefmütterliches Dasein.

„Dem Sport wurde – wie ich von verschiedenen Seiten höre – bis dato wieder mal sehr wenig Raum gegeben“, kritisiert daher nunmehr Martin Ohneberg, der Präsident des Österreichischen Tennisverbands. „Dabei stellt Sport die Basis für die Wirtschaft, Kultur etc., in Form von gesunden und leistungswilligen Menschen, dar. Wir brauchen gesunde Menschen, die möglichst lange am System teilnehmen. Sport steht auch für Leistung und Prävention – und damit für Attribute, deren Verankerung unbedingt gerade in unserer heutigen Gesellschaft entscheidend wäre“, so Ohneberg. „Wir müssen raus aus der ‚Hängematte’ nach dem Motto ‚Nimm dir, was dir zusteht’! Es braucht Mut, Leistung, Einsatz und eine Perspektive für unsere Menschen, gerade für die Jungen.“

Die Rechnung ist fürs heimische Verbandsoberhaupt eine leichte: „Prävention bedeutet weniger Druck aufs Gesundheitssystem und hiermit nachhaltig weniger Kosten. Und mehr Leistung heißt, die Österreicherinnen und Österreicher aus dem allgemeinen ‚Dornröschenschlaf’ endlich aufzuwecken. Es braucht Leistung und Aufbruch – gerade in einer Zeit, in der die allgemeine Frustration groß ist und der internationale Wettbewerb stetig zunimmt. Wir haben nur eine Chance, wenn wir unsere Mentalität wieder mehr dem Leistungsgedanken ausrichten“, zeigt sich Ohneberg überzeugt. „Es wäre eine Chance, jetzt dem Sport größere Aufmerksamkeit zu geben, das Land endlich zu einer Sportnation zu entwickeln, angemessene Infrastruktur zu errichten und, basierend auf einer vernünftigen Sportstrategie, geeignete Lenkungsmaßnahmen zu treffen.“ Der 53-jährige Vorarlberger appelliert: „Wir bitten die Verhandlungsteams eindringlich, überparteilich und aus vollster Überzeugung, jetzt diese Chance zu ergreifen, dem Sport mehr inhaltliche, strategische und personelle Bedeutung zu geben.“ Darunter versteht ÖTV-Präsident Ohneberg „ein Sportministerium mit einer Persönlichkeit an der Spitze, die dem Sport jene Bedeutung gibt, die ihm gesellschaftlich zustehen würde.“

So wertvoll ist der (Tennis)Sport für Wirtschaft und Gesundheit

Welch enormen ökonomischen und gesundheitsökonomischen Stellenwert der heimische Sport einnimmt, ist durch zahlreiche Studien, Zahlen und Fakten nachweisbar – im Falle des Tennissports etwa durch eine von Professor Christian Helmenstein, Geschäftsführer von SportsEconAustria, im Jahr 2021 in Kooperation mit dem ÖTV durchgeführte Studie. Diese legte dar, dass der ÖTV als zweitgrößter Sportfachverband des Landes für eine wirtschaftliche Wertschöpfung von 680 Millionen Euro pro Jahr sorgt. Österreichs Tennissport schafft nicht nur unmittelbar und mittelbar rund 11.800 Arbeitsplätze (5768 davon sind direkt dem Tennissport zuzurechnen), auch die Einsparungen im Gesundheitswesen sind eklatant. Durch den in Österreichs Vereinen ausgeübten Tennissport werden nämlich Gesundheitskosten in Höhe von mehr als 106 Millionen Euro vermieden – wenn man die vergleichsweise geringen Unfallkosten von 7,8 Millionen Euro bereits abzieht. „Eine sportliche Bevölkerung bedeutet weniger (Gesundheits)Ausgaben, eine Leistungsgesellschaft und eine Gesellschaft mit mehr Eigenverantwortung“, fasst Ohneberg treffend zusammen.

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